Energiefabrik an der Samina wird Zentrum für erneuerbare Energien
In den vergangenen Jahren wurde das Areal in der Oberen Lände 3 und 5 kontinuierlich saniert, ausgebaut und weiterentwickelt und die Energiefabrik an der Samina ins Leben gerufen. Eine vielfältige Energieerzeugung durch Wasserkraft, Biowärme und Sonnenenergie sowie der verstärkte Ausbau von Photovoltaik und Elektromobilität sind Teil der Strategie, um das Areal zu einem führenden Zentrum für erneuerbare Energien weiterzuentwickeln.
„Mit der stetigen Entwicklung der Energiefabrik zum Zentrum für erneuerbare Energie erfüllen wir eine wegweisende Rolle für die Region und leisten einen wichtigen Beitrag zur Energieautonomie in Frastanz.“ – Mag. Rainer Hartmann, Geschäftsführer E-Werke Frastanz.
Der Ausbau der Elektromobilität und Photovoltaik steht im Mittelpunkt der geplanten Maßnahmen. Dabei werden ungenutzte Dachflächen, wie beispielsweise die des Ortsnetz-Lagers und der Energiefabrik, mit Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 100-150 kWp (Kilowatt-Peak) ausgestattet werden. Ein weiteres Ziel ist der Ausbau der Elektromobilität, um eine geeignete Infrastruktur am Standort der Energiefabrik sicherzustellen. Hierfür sind Ladestationen für Elektroautos, wie beispielsweise Wallboxen, geplant.
„Durch die zusätzlich installierten Photovoltaik-Anlagen können wir einen Großteil unseres Eigenbedarfs am Standort decken und die überschüssige Energie mittels intelligentem Lastmanagement für die Elektromobilität nutzen.“ – Michael Jäger, technische Projektleitung E-Werke Frastanz
Anbindung des Nahwärmenetzes an Reststoffkraftwerk wird derzeit geprüft
Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts „Energieautonomie Frastanz“ liegt in der Prüfung der Anbindung des bestehenden Nahwärmenetzes der E-Werke an das geplante Reststoffkraftwerk der Rondo Ganahl AG in der Bahnhofstraße. Durch diese Anbindung könnten Spitzenlasten abgedeckt und der Anteil fossiler Wärmeerzeugung weiter reduziert werden. Eine zusätzliche Erweiterung des Nahwärmenetzes im Zusammenhang mit dem Bau des Reststoffkraftwerks ist seitens der E-Werke Frastanz jedoch nicht geplant.